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Wissenschaft

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Ein besonderer Kommunikationsstil mit Säuglingen, die sogenannte „Babysprache“, hilft den Nachkommen dieser Primaten beim Spracherwerb. Die Studie analysierte Lautäußerungen von Bonobos, Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans sowie Daten von menschlichen Säuglingen aus verschiedenen Kulturen.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich Menschen deutlich unterscheiden: Menschliche Mütter kommunizieren deutlich intensiver mit ihren Säuglingen als Affenmütter. Beispielsweise beträgt der Unterschied zwischen Menschen- und Bonobomüttern mehr als das 400-Fache.

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Archäologen haben in der Nähe von Kolobrzeg, Polen, eine einzigartige Figur entdeckt. Das etwa 6.000 Jahre alte Artefakt zeigt eine kurvige weibliche Figur mit breiten Hüften und großen Brüsten. Ähnliche Figuren, bekannt als „Venusfiguren“, wurden in ganz Europa und Asien gefunden. Ihre Herstellung begann vor etwa 35.000 Jahren. Sie werden oft mit Fruchtbarkeits- und Schönheitssymbolen in Verbindung gebracht.

Die Venus von Kołobrzeg ist insofern einzigartig, als sie im Vergleich zu den meisten ähnlichen Artefakten, die auf ein Alter zwischen 35.000 und 11.000 Jahren datiert werden, deutlich später entdeckt wurde.

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Ein Forscherteam hat sich von natürlichen, im Eis eingeschlossenen Blasen inspirieren lassen und eine neue Methode entwickelt, mit der künstliche Blasen zum Kodieren und Speichern von Nachrichten in gefrorenem Wasser verwendet werden können.

Eisbohrkerne sind eine wertvolle Informationsquelle über die urzeitliche Erdatmosphäre, da sie Gasblasen enthalten, die den Klimawandel über Jahrtausende hinweg erzählen können. Ein Expertenteam fragte sich jedoch, ob sich mithilfe dieser Blasen Informationen speichern ließen. Dies könnte besonders in kalten Regionen wie den Polen, dem Mond und dem Mars nützlich sein, wo herkömmliche Datenspeichermethoden schwierig sind.

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Das Max-Planck-Institut für Geoanthropologie, das Natural History Museum of London und die Universität Cambridge haben die Gründe für die Verzögerung der Migration des Homo sapiens aus Afrika aufgeklärt. 300.000 Jahre lang blieben die meisten Menschen auf dem Kontinent, erst vor etwa 60.000 Jahren begann eine Massenmigration.

Experten analysierten archäologische Daten aus der Zeit vor 120.000 bis 14.000 Jahren und fanden heraus, dass es vor etwa 70.000 Jahren zu einer deutlichen Ausweitung ökologischer Nischen kam. Die Menschen begannen, neue Lebensräume zu erkunden, darunter dichte Wälder und trockene Wüsten.

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Die Klimawandelforschung konzentriert sich oft auf sommerliche Hitzewellen, wodurch die Auswirkungen der Erwärmung unterschätzt werden können. In einer globalen Metaanalyse, die in der Fachzeitschrift Global Change Biology veröffentlicht wurde, analysierten Wissenschaftler der Michigan State University 126 Experimente zu Pflanzenreaktionen auf die ganzjährige Erwärmung. Sie fanden heraus, dass die Erwärmung im Winter das Wurzelwachstum und den Nährstoffkreislauf erheblich beeinflusst.

Experimente, die ausschließlich im Sommer durchgeführt wurden, waren weniger aussagekräftig. Die ganzjährige Erwärmung führte jedoch zu einem signifikanten Anstieg der oberirdischen Biomasse und des Fruchtgewichts, während der Stickstoffgehalt der Pflanzen abnahm.

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